Revolutionäres" Ultramins entscheidet sich für AVAG-Mitgliedschaft: "Gibt ein Stück Zuverlässigkeit
Er brachte ein Konzept aus der Schifffahrt in den internationalen Gewächshausgartenbau ein, machte eine 25-jährige Karriere in der Telekommunikation und "zieht es vor, so wenig Personal wie möglich zu haben". Es ist nicht überraschend, dass Robert de Hoo sein Unternehmen Ultramins als "Außenseiter" bezeichnet. Aber es ist voller Überzeugung, dass dieser Robert sich für eine Mitgliedschaft bei AVAG entschieden hat. Ich möchte mich mit anderen Unternehmen vernetzen", sagt er. Seine kavitierenden Ultraschallzerstäuber machen bereits in mehr als 50 Ländern das Gießwasser frei von Algen, Biofilm und Krankheitserregern. Der niederländische Gärtner ist jedoch noch etwas zurückhaltend, was die revolutionäre Technologie angeht. Obwohl das Wachstum sichtbar ist.
Mit einem relativ kleinen Sender das Wasser im Silo oder Becken frei von Biofilm und Mikroorganismen machen: "Das klingt auch zu schön, um wahr zu sein", lacht Robert. Obwohl es wie Science Fiction aussieht, wurde die Funktionsweise von kavitierenden Ultraschallsendern bereits mehrfach demonstriert. Die Sender senden hochfrequenten Schall in das Wasser. Das Ergebnis ist die Bildung von Gasblasen zwischen den Wassermolekülen, die so genannte Kavitation. Wenn diese durch den anhaltenden Schall größer werden, werden die Blasen instabil und implodieren, was zu einer riesigen Druckwelle führt. Algen, Pilze, Bakterien und Viren überleben die Wirkung dieser Druckwellen nicht.
Probleme im Unterglasanbau
Die Produkte des Herstellers von USAF™, Luijkx Ultrasound BV, gibt es seit 25 Jahren. Das Prinzip stammt aus der Schifffahrtsindustrie. Dort wird es eingesetzt, um den Schiffsrumpf frei von Biofilm zu halten, der so lange wächst, bis Muscheln und Herzmuscheln aus ihm herauswachsen. Das kann bis zur Hälfte des Dieselverbrauchs einsparen. In der Gewächshauszucht treten ähnliche Probleme in Wassersilos und -becken auf. Robert: "Ursprünglich war es für die Algenbekämpfung gedacht. Wir begannen zu testen und es stellte sich heraus, dass die Technik auch gegen Pilze, Bakterien, Larven, Milben, Parasiten und sogar Viren im Wasser wirksam ist.
Becken innerhalb von 30 Tagen reinigen
Ultramins behauptet, ein durchschnittlich großes Waschbecken innerhalb von 30 Tagen vollständig zu reinigen. In den knapp vier Jahren seines Bestehens hat Ultramins inzwischen Kunden in 52 Ländern. Um den Absatz anzukurbeln, ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit Houweling Horticulture in Bleiswijk und deren kanadischer Tochtergesellschaft Houweling Americas eingegangen. Auch in den Niederlanden gibt es viele zufriedene Nutzer, allerdings noch nicht in der Zahl, die Ultramins erwartet hatte.
Überzeugungsarbeit bei den Erzeugern
Die Niederlande reagieren immer noch skeptisch. Ich kann das verstehen, denn in der Vergangenheit haben Gärtner oft in Techniken investiert, die sich als untauglich erwiesen. Deshalb arbeiten wir hart daran, die Gärtner zu überzeugen. Ein Gärtner muss nichts an seinem Betrieb ändern, er muss lediglich Sender an den Stellen anbringen, an denen das Wasser gelagert wird. Jetzt werden noch UV-Licht, Ozon oder Ultrafiltration eingesetzt, aber diese Techniken decken nicht immer alles ab und kosten auch mehr Geld für Wartung und Energie. Wenn aber bereits eine solche Anlage vorhanden ist, können wir mit unseren Transmittern die bestehenden Methoden weiter verbessern. Das Wasser wird klarer und sauberer. UV-Anlagen profitieren davon und Ultrafiltrationsanlagen müssen weniger gespült werden.
Beseitigung von Unwissenheit
Das Unternehmen in Zwaag, Noord-Holland, hat nur eine Handvoll Mitarbeiter. Durch den Beitritt zur AVAG will Ultramins seine revolutionäre Technologie bekannter machen. Für uns ist es eine Möglichkeit, mit anderen Unternehmen in Kontakt zu treten und die Unbekanntheit zu beseitigen. Die Mitgliedschaft in der AVAG gibt unserem Unternehmen auch ein Stück Zuverlässigkeit. Außerdem lernen wir hier noch jeden Tag dazu. Als neues Mitglied habe ich gleich vier Mailings mit Einladungen zu Veranstaltungen der AVAG erhalten. Ich biete auch meinen Mitarbeitern gerne etwas an, um ihr Wissen zu erweitern.'